Viele Landwirte kämpfen ums Überleben - mit einem umfassenden Hilfspaket unterstützt die Koalition die in Not geratenen Betriebe und schafft so Spielräume für nötige Strukturreformen. Am Donnerstag verabschiedete der Bundestag nun die letzten Maßnahmen. Diese Grafik gibt Ihnen einen Überblick.

Schweinemäster, Ferkelerzeuger, Milchviehhalter und Ackerbauern - sie alle kämpfen seit über einem Jahr mit immer niedrigeren Erzeugerpreisen. Die gesamtwirtschaftliche Lage führt dazu, dass das Angebot derzeit die Nachfrage um ein vielfaches übersteigt. Vielen Landwirten droht daher das Aus, die Existenz zahlreicher Höfe steht auf dem Spiel.

In Bayern arbeiten derzeit rund 830.000 Menschen in der Landwirtschaft oder in vor- und nachgelagerten Bereichen. Die Bäuerinnen und Bauern sorgen damit nicht nur für unsere Ernährung, sondern auch für Landschaftspflege, für Arbeitsplätze und soziale Strukturen im ländlichen Raum. Damit ist die Landwirtschaft der entscheidende Erfolgsfaktor für die ländlichen Räume. Für Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) steht fest: „Die Landwirtschaft gehört in die Mitte der Gesellschaft.“

Um die bäuerliche Landwirtschaft auch in diesen schwierigen Zeiten weiter zu unterstützen und Spielräume für nötige Strukturreformen zu schaffen, hat die unionsgeführte Bundesregierung ein umfassendes Hilfspaket beschlossen. Es umfasst ein Bündel an Maßnahmen – wie Beihilfen zur Mengendisziplin, Bürgschaften oder Zuschüsse zur Unfallversicherung. Insgesamt 581 Millionen Euro machen diese staatlichen Hilfen in 2016 und 2017 aus. Hier finden Sie einen Überblick über die Maßnahmen:

BMEL

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