Gespräche mit Verbänden in Bayern über aktuelle agrarpolitische Themen
Der Vorsitzende des Arbeitskreises für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Max Lehmer, führte mit dem Bayerischen Fleischerverband, dem Kuratorium Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe sowie mit dem Deutschen und dem Hallertauer Hopfenpflanzerverband Gespräche über aktuelle agrarpolitische Themen.
Zusammen mit Johannes Singhammer, dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Bereiche Gesundheit sowie Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, besichtigte Dr. Max Lehmer die Fleischerschule Augsburg und ließ sich unter anderem von Landesinnungsmeister Georg Schlagbauer das moderne Bildungszentrum erklären. Beim anschließenden Gespräch standen die Themen regionales Wirtschaften sowie der Tierschutz, insbesondere im Zusammenhang mit der Ferkelkastration, im Mittelpunkt. Die CSU-Landesgruppe möchte die regionalen Wertschöpfungsketten bei der Erzeugung und Vermarktung bayerischer Fleisch- und Wurstwaren stärken. Außerdem setzt sie sich für einen Bewusstseinswandel bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein, damit sie den Wert und die Qualität der hochwertigen bayerischen Spezialitäten wieder mehr schätzen.
Dr. Max Lehmer und Dr. Reinhard Brandl im Gespräch mit dem Kuratorium Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe
Zentrale Themen beim Gespräch mit dem Geschäftsführer des Kuratoriums Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe, Herrn Georg Thalhammer, waren die nebenberufliche landwirtschaftliche Betriebshilfe, die Anpassung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung an den technischen Fortschritt sowie Möglichkeiten zur Verbesserung der Akzeptanz der Landwirtschaft bei der örtlichen Bevölkerung. An dem Gedankenaustausch nahm auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhard Brandl teil. Dr. Lehmer erklärte: „Die Zukunft der bayerischen Landwirtschaft hängt auch davon ab, dass wir die Akzeptanz der Bevölkerung für landwirtschaftliche Tätigkeiten erhalten und verbessern. Damit Arbeitsplätze im Agrarbereich künftig attraktiv bleiben, müssen wir klare Rahmenbedingungen für die nebenbetriebliche landwirtschaftliche Betriebshilfe schaffen.“
Franz Obermeier und Dr. Max Lehmer beim Deutschen und Hallertauer Hopfenpflanzerverband
Die Bedeutung des Hopfenexports, der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und der Umgang mit witterungsbedingten Schäden waren Themen beim Meinungsaustausch im Haus des Hopfens in Wolnzach. Der Bundestagsabgeordnete Franz Obermeier und mehrere Vertreter des Deutschen und des Hallertauer Hopfenpflanzerverbandes, unter anderem der Präsident des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e. V., Herr Dr. Johann Pichlmaier, nahmen an dem Gespräch teil. Politiker und Verbandsvertreter waren sich einig, dass der Export von Hopfen insbesondere auch nach China politisch stärker unterstützt werden soll. Für Sonderkulturen wie Hopfen bedarf es auch in Zukunft der Zulassung geeigneter Pflanzenschutzmittel, ohne die die notwendige Ertragssicherheit und die geforderte hohe Qualität nicht erzielbar sind.
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