Etat des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

Prädikat ertragreich: In den parlamentarischen Beratungen zum Haushaltsgesetz 2015 wurde der Etat des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft nochmals erhöht – auf nun insgesamt 5,35 Milliarden Euro. Wichtig für Bayern sind die neuen Mittel für präventiven Hochwasserschutz und ländliche Entwicklung.

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) sieht sein Ministerium mit 5,35 Milliarden Euro an Gesamtausgaben im nächsten Jahr „gut aufgestellt“. Das sagte Minister Schmidt während der Haushaltsdebatte am Donnerstag im Deutschen Bundestag.

20 Millionen Euro werden im Etat des Landwirtschaftsministeriums für präventive Maßnahmen zum Hochwasserschutz neu eingeplant, zehn Millionen Euro gehen in das Bundesprogramm für ländliche Entwicklung. „Das ist ein Anfang“, so Landwirtschaftsminister Schmidt. Gerade in den ländlichen Räumen sollen Investitionen gestätigt werden. In seinem Haus werde dazu eine Ideenwerkstatt entstehen. „Wir wollen die Arbeitsplätze und die Versorgung im Alltag sichern“, so Minister Schmidt. Zudem müsse man auch über die Frage der ärztlichen Versorgung auf dem Land reden. Die ländliche Entwicklung werde aufgrund der demografischen Entwicklung einen noch höheren Stellenwert bekommen.

Zur Förderung des ländlichen Raums wird das Ministerium für die Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzen im nächsten Jahr 620 Millionen Euro (2014: 600 Millionen Euro) zur Verfügung haben.

Der Bund investiert im kommenden Jahr zudem fast 3,7 Milliarden Euro in die Alterssicherung, Kranken- und Unfallversicherung der Landwirte in Deutschland. Damit kommen rund 70 Prozent des Gesamtbudgets direkt den Bauern zu Gute. Die bäuerliche Landwirtschaft wird so entscheidend gestärkt.

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