Für die heimische Landwirtschaft
Auch in der Landwirtschaftspolitik überzeugt die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag durch zielorientierte Sacharbeit. Im Vorfeld der Verhandlungen über das EU-Budget für die Jahre von 2014 bis 2020 legt sie ein Konzept für die Finanzierung der Gemeinsamen Agrarpolitik vor.
In ihrem agrarpolitischen Positionspapier, das die CSU-Bundestagsabgeordneten in Wildbad Kreuth beschlossen, sprechen sich die Parlamentarier dafür aus, das Gesamtbudget für die EU-Agrarpolitik beizubehalten. Nur so sei der Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft Rechnung zu tragen. Dabei legt die CSU im Deutschen Bundestag besonderen Wert auf eine Berücksichtigung des Niveaus der Produktions-, Bewirtschaftungs-, Lohn- und Lebenshaltungskosten in Deutschland. Eine unbegründete Gleichmacherei lehnen die Christsozialen ab. Gleichzeitig machten sich die christlich-sozialen Parlamentarier für einen Erhalt der Zwei-Säulen-Struktur der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) stark. Die Direktzahlungen der ersten Säule tragen zur Einkommenssicherung und Risikoabsicherung der Landwirte bei. Die zweite Säule ergänzt und flankiert die Maßnahmen der ersten Säule der GAP. Sie soll spezifische Beiträge zur Bewältigung globaler und regionaler Herausforderungen leisten. Mittelumschichtungen zur zweiten Säule lehnen die Bundestagsabgeordneten der CSU strikt ab.
Gleichzeitig sprach sich die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag dagegen aus, die Direktzahlungen noch stärker mit Umweltauflagen zu verknüpfen. Vielmehr müsse dafür gesorgt werden, dass überall in Europa die Standards erreicht werden, die in Deutschland schon gelten.
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