Gerda Hasselfeldt unterstreicht die Bedeutung der Familienpolitik und fordert stärkere steuerliche Begünstigungen für Alleinerziehende
"Die CSU ist die Partei der Familie", erklärte die Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt beim stark besuchten Familienkongress der CSU am 10. April 2013 in München. Bei allem Respekt gegenüber alternativen Lebensformen blieben Ehe und Familie das Leitbild der CSU. Mit einer solchen auch vom Grundgesetz geforderten Werteorientierung nahm Hasselfeldt auf während des Kongresses vielbeachtete Aussagen des früheren Bundesverfassungsrichters Udo Di Fabio Bezug.
In einer von dem Publizisten Wolfram Weimer moderierten Podiumsdiskussion, an der neben Hasselfeldt und der familienpolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, Dorothee Bär, auch Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Sozialministerin Christine Haderthauer und die Vorsitzende der CSU-Familienkommission, Kerstin Schreyer-Stäblein, teilnahmen, bekräftigte die CSU-Landesgruppenvorsitzende, dass am Ehegattensplitting entgegen dem Willen von SPD und GRÜNEN festgehalten werde. Es sei wenig verständlich, dass die Opposition einerseits gegen das Ehegattesplitting sei, andererseits aber eine Übertragung auf gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften fordere. Ebenso betonte Ministerpräsident Seehofer auf dem Kongress, das Ehegattensplitting auch für die Zukunft nicht anzutasten. Er dankte überdies Hasselfeldt für Ihren erfolgreichen Einsatz bei der politischen Auseinandersetzung um die Mütterrente. Danach sollen künftig - für die vor 1992 geborenen Kinder - Erziehungszeiten im größeren Umfang bei der Rente berücksichtigt werden.
Gerda Hasselfeldt kündigte für die nächste Legislaturperiode an, die steuerliche Stellung von alleinerziehenden Müttern und Vätern zu verbessern. Auch das sei Ausdruck einer an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichteten Familienpolitik der CSU.
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