Gerda Hasselfeldt im Austausch mit Sozialverbänden
Der 27. März stand für Gerda Hasselfeldt, Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und Abgeordneten des Wahlkreises Fürstenfeldbruck-Dachau, ganz im Zeichen der Sozialpolitik. Nach dem Aktionstag des Deutschen Caritasverbandes im Maximilianeum in München besuchte Hasselfeldt zusammen mit dem Maisacher Bürgermeister Hans Seidl (CSU) verschiedene Projekte im Maisacher Gemeindeteil Gernlinden. Im Mittelpunkt stand das Thema Betreuung – in ganz unterschiedlichen Formen.
Angetan zeigte sich Hasselfeldt vom Wohn- und Pflegekonzept AltenPflege 5.0, das im SeniVita Haus St. Nikolaus angeboten wird. Dr. Horst Wisent, Geschäftsführer der Senivita GmbH, Betriebsleiter Fabian Rössel sowie Kai A. Kasri vom Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V und der Unternehmenssprecher Uwe Buhl führten die Wahlkreisabgeordnete durch das im vergangenen Jahr eröffnete Haus. Die freie Kombinationsmöglichkeit von seniorengerechtem Wohnen, Tagespflege und Pflege in der Wohnung durch den ambulanten Pflegedienst ermöglicht den Senioren eine individuelle, selbstbestimmte und an ihre Bedürfnisse angepasste Betreuung. „Dieses Konzept ist interessant und zukunftsweisend“, lobte Hasselfeldt.
Die zwei Gründerinnen des ambulanten Pflegedienstes Cordi esse, der sich insbesondere auf die Versorgung schwerstpflegebedürftiger Menschen spezialisiert hat, beeindruckten die Wahlkreisabgeordnete durch Ihre besondere Herzlichkeit. „Mit ihrem Pflegedienst leisten Katharina Hillreiner und Ulrike Tatar mit Ihrem Team eine äußerst wertvolle Arbeit und schließen eine Versorgungslücke in der Region“, sagte Hasselfeldt. Neben der Betreuung der Patienten ist Cordi esse der respektvolle Umgang mit den Angehörigen ein besonderes Anliegen. Derzeit entsteht in Olching eine ambulante, selbstbestimmte betreute Wohngemeinschaft für Menschen, bei denen eine künstliche Beatmung notwendig ist.
Cordi esse arbeitet auch mit dem neben an liegenden Haus des Dominikus-Ringeisenwerk zusammen, das die Wahlkreisabgeordnete anschließend besuchte. Hasselfeldt informierte sich bei einem Rundgang mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Hans-Dieter Srownal, der Leiterin der Einrichtung Doris Killermann sowie den Regionalleiterinnen Regina Hermans (Gesamtleitung Oberbayern) und Alexandra Metzger (Sozialfachdienst). Das Haus bietet Wohnangebote für Erwachsene mit geistiger und mehrfacher Behinderung, eine heilpädagogische Tagesstätte für Kinder und Jugendliche sowie eine Förderstätte für Erwachsene, die mit der Caritas-Werkstatt in Fürstenfeldbruck zusammenarbeitet. Hasselfeldt war auch hier beeindruckt von dem besonderen Engagement Ihrer Gastgeber. In einer Gesprächsrunde standen die schwierige Gewinnung von Fachkräften in der Region, die mangelnde Wertschätzung der Pflegeberufe in der Gesellschaft sowie das geplante Bundesleistungsgesetz zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Mittelpunkt.
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