vbw-Kongress zur Situation der Frauen in der Arbeitswelt

Der „Deutschland hat Zukunft“-Kongress der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) hatte die Situation der Frauen in der Arbeitswelt zum Thema. „Junge Mädchen für techniknahe Berufe zu begeistern, ist sehr wichtig“, betonte die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe Gerda Hasselfeldt. Sie unterstrich die Notwendigkeit einer gleichberechtigten Mitarbeit von Frauen in der Arbeitswelt. Wichtig in diesem Zusammenhang sei unter anderem, den jungen Frauen das breite Berufswahlspektrum aufzuzeigen. Es müsste dabei sowohl auf die Chancen in den techniknahen Berufen hingewiesen als auch die individuellen Talente befördert werden.

Die viel diskutierte Frauenquote löse bei weitem nicht alle Probleme in diesem Bereich und betreffe nur einen kleinen Teil der Frauen, so Hasselfeldt. Sie hob hervor, dass es der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag wichtig gewesen sei, zusätzliche bürokratische Belastungen für die Unternehmen auf ein Minimum zu reduzieren: deutliche Reduktion der Berichtspflichten, Entschärfung der Sanktion des „leeren Stuhls“, Entlastung für kleine Gremien sowie die Flexiquote, die echte Flexibilität und keine starre Quote durch die Hintertür bedeutet.

Gerade bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei bereits viel erreicht worden, sagte Hasselfeldt: Die Einführung und Weiterentwicklung der Elternzeit und des Elterngelds, Ganztagsschulprogramme sowie der Ausbau der Kinderbetreuung seien entscheidende Bausteine, damit Männer und Frauen Beruf und Familie besser vereinbaren könnten.

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