Gerda Hasselfeldt zu Frauen in Führungspositionen
Die Bundesregierung arbeitet an einem Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen, der sogenannten Frauenquote. Gerda Hasselfeldt äußerte sich hierzu gegenüber der Passauer Neuen Presse. Sie unterstrich, dass die CSU für mehr Frauen in Führungspositionen sei und dass die Quote in praxistauglicher Form komme.
„Die CSU ist für mehr Frauen in Führungspositionen, außerdem ist die Quote im Koalitionsvertrag vereinbart. Deshalb wird sie auch kommen“, betonte die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt gegenüber der Passauer Neuen Presse.
Gleichzeitig müsse sichergestellt sein, dass die Neuregelungen nicht über die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag hinausgehen: „Das Quotengesetz muss allerdings sachgerecht und praxistauglich sein. Bisher sind im Entwurf noch eine Reihe Unklarheiten und Knackpunkte enthalten. Die müssen behoben werden. Das hat nichts mit Blockade zu tun, das ist das übliche Verfahren. Es kann beispielsweise nicht sein, dass bei einer Blockwahl für den Aufsichtsrat die Wahl der gesamten Arbeitgeberseite nichtig ist, wenn die Quote knapp nicht erreicht wird. Außerdem sind Regelungen vorgesehen, die deutlich über das hinausgehen, was wir im Koalitionsvertrag vereinbart haben.“
„Auch umfangreiche Dokumentationspflichten und bürokratischen Aufwand für Unternehmen müssen wir vermeiden“, so Hasselfeldt weiter. Zum weiteren Verlauf des Gesetzgebungsverfahrens äußerte sie sich zuversichtlich: „Die Bundesfamilienministerin kennt diese Bedenken und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam eine Lösung finden.“
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