Richtungsentscheidung um das Erbe Theo Waigels
Theo Waigel, „Vater des Euro“ und ehemaliger Bundesfinanzminister, feierte seinen 75. Geburtstag. Zu diesem Anlass fand ein Empfang mit Podiumsdiskussion mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), der Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe Gerda Hasselfeldt und dem Vorsitzenden der CSU-Europagruppe im Europäischen Parlament Markus Ferber statt.
Die CSU feiert ihren Ehrenvorsitzenden, ehemaligen Finanzminister und ehemaligen Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Theo Waigel. Auf einer Podiumsdiskussion anlässlich des 75. Geburtstags von Theo Waigel am 13. Mai in der Hanns-Seidel-Stiftung in München lobte Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt Waigels unermüdlichen Einsatz für die Wiedervereinigung und für Europa. Politik sei für Waigel nie nur die Lösung aktueller Probleme gewesen, sondern ihm sei es immer um die bestmögliche Wahrnehmung der Verantwortung für die Menschen gegangen. Waigel habe dabei stets auf einem festen Wertefundament gestanden. "Der Bezug auf Grundwerte hat die Politik von Theo Waigel ausgemacht", sagte Hasselfeldt bei der Diskussion, an der neben Theo Waigel auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und der Vorsitzende der CSU-Europagruppe und Spitzenkandidat für die Europawahl Markus Ferber teilnahmen.
In seiner Amtszeit als Bundesfinanzminister hatte Waigel mit der deutsch-deutschen Währungsunion und dem Vertrag von Maastricht maßgebliche Weichen für ein geeintes Deutschland und eine vertiefte europäische Integration gestellt. Die von Waigel im Vertrag von Maastricht institutionalisierte Stabilitätskultur in der Haushaltspolitik der Nationalstaaten ist dabei aktueller denn je. Diese finanzpolitische Stabilitätskultur, die von der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag getragen wird, muss Beispiel in Europa machen. Die aktuellen Entwicklungen in Griechenland und in anderen Staaten Südeuropas bestärken diesen Kurs. So gilt es auch bei der kommenden Europawahl am 25. Mai, eine Richtungsentscheidung zu treffen und ganz im Sinne Theo Waigels den europäischen Einigungsgedanken und eine finanzpolitische Stabilitätskultur weiter zu entwickeln.
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