Mehr Demokratie
Bis zu 800.000 Menschen wurden Opfer des Massenmordens, in dem Ruanda im Jahr 1994 versank. In dieser Zeit der unfassbaren Gewalt, die die internationale Staatengemeinschaft nicht beenden konnte, gab es dennoch Ruander, die sich gegen vielfältige Widerstände für die Rettung von Menschen eingesetzt haben.
Für die ruandische Nation nach dem Töten, ist ihr Beispiel von großer Bedeutung. Es kann als Grundlage für die schwierige Aufgabe der nationalen Versöhnung dienen, aber auch als Erinnerung an die Zeit des Mordens. Der Deutsche Bundestag hat deshalb an den schrecklichen Völkermord erinnert und Parlament, Regierung und die Gesellschaft in Ruanda ermutigt, sich mit ihrer jeweiligen Rolle auseinander zu setzen. Die Erinnerung steht zu Beginn der Aufarbeitung mit dem Ziel, eine Stärkung von Demokratie und Menschenrechten sowie ein friedliches Zusammenleben in Ruanda zu erreichen. Hierbei kommt auch der Zivilgesellschaft eine wichtige Bedeutung zu.
Druckversion