Die wirtschaftliche Entwicklung Europas und der Weltwirtschaft standen im Zentrum politischer Gespräche der Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe Gerda Hasselfeldt in Paris. Im Gespräch mit Renaud Lassus, stellv. „Directeur général du Trésor“, der unter anderem für die politischen Grundlinien der Wirtschafts- und Finanzpolitik zuständig ist, informierten sich Hasselfeldt und die CSU-Abgeordneten Dr. Silke Launert und Dr. Reinhard Brandl über die Entwicklung der französischen Wirtschaft. Außerdem ging es um die Notwendigkeit von Strukturreformen in Frankreich. Gerda Hasselfeldt betonte, dass auch in Frankreich solche Reformanstrengungen notwendig seien. Sie hob zudem die deutsch-französische Zusammenarbeit sowie die Bedeutung Frankreichs für den Wirtschaftsstandort Bayern hervor.

Frankreich ist für Bayern einer der wichtigsten Handelspartner sowohl weltweit als auch innerhalb der EU. Bayerische Unternehmen exportierten im Jahr 2013 Waren im Wert von rund 11,7 Milliarden Euro nach Frankreich.

Neben dem Treffen mit deutschen Wirtschaftsvertretern, bei dem sich die Delegation der CSU-Landesgruppe ein Bild von den Investitionsbedingungen in Frankreich machen konnte, besuchten die CSU-Abgeordneten auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD, und kamen zu einem Gespräch mit Dr. Christian Kastrop, Direktor der Abteilung für wirtschaftpolitische Studien der OECD, zusammen. Das Direktorat deckt unter anderem die Bereiche Geld- und Fiskalpolitik sowie Strukturreformen ab. Hauptthemen waren auch in diesem Gespräch die wirtschaftliche Entwicklung in Europa sowie Strukturreformen in einzelnen Mitgliedstaaten der EU.

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