CSU-Delegation tritt für stabile transatlantische Beziehungen ein
Die Delegation der CSU-Landesgruppe hat auf ihrer USA-Reise sowohl wirtschaftspolitische Themen als auch den außen- und sicherheitspoltischen Dialog in den Mittelpunkt der Gespräche gestellt. Bei einem Treffen mit dem ehemaligen US-Botschafter in Deutschland, Robert M. Kimmitt, unterstrich die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt die Bedeutung der transatlantischen Partnerschaft: Es sei gut, dass die zentralen außen- und sicherheitspolitischen Entscheidungen dieser Wochen im engen Schulterschluss mit den USA getroffen werden.
Am „Center for Strategic and International Studies“ (CSIS) trafen die CSU-Abgeordneten den Leiter des transatlantischen Dialogforums des CSIS, Bundesminister a.D. Karl-Theodor zu Guttenberg. Die CSU-Delegation tauschte sich mit zu Guttenberg über die jüngste Entwicklung der deutsch-amerikanischen Beziehungen aus. Die Landesgruppenvorsitzende Hasselfeldt unterstrich, dass die Krisen in Nahost und in der Ukraine zeigten, welchen Wert verlässliche Partner und geschlossen handelnde Bündnisse wie die NATO hätten. Hasselfeldt erinnerte auch an die Sorgen der NATO-Partner in Osteuropa, die die Landesgruppe bei Gesprächen in Lettland im Sommer 2014 unmittelbar erfahren konnte. Weitere Themen des Gesprächs waren das geplante Freihandelsabkommen TTIP, die Entwicklung der Digitalen Wirtschaft in den USA sowie transatlantische Kooperationsprojekte.
Für eine Stärkung des transatlantischen Dialogs sprachen sich auch Fran Burwell, Vizepräsidentin des Think Tanks „Atlantic Council", und Jane Harman, Präsidentin des „Woodrow Wilson International Center for Scholars aus. Die sicherheitspolitische Lage und die damit verbundenen Herausforderungen waren die zentralen Themen des Treffens.
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