Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) stellt heute die Zukunftsstrategie Forschung und Innovation vor. Hierzu äußert sich die Sprecherin für Innovation, Forschung und Bildung der CSU im Bundestag, Katrin Staffler MdB, wie folgt:
„Es ist zu begrüßen, dass die Bundesregierung mit der Zukunftsstrategie einen technologieoffenen Ansatz verfolgt und wichtige Ziele für die deutsche Forschungs- und Innovationspolitik definiert. Allerdings bleiben viele dieser Ziele in relevanten Bereichen zu unkonkret. Das Papier liest sich nicht als ambitionierte Zukunftsstrategie für den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland, sondern eher als großer Kompromisskatalog. Darin zeigt sich die innere Zerrissenheit der Koalition, die sich in vielen Punkten zu keiner gemeinsamen Haltung durchringen konnte. Beispielsweise wäre eine klare Aussage der Bundesregierung wichtig, wann und wie es mit der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation endlich losgeht, anstatt nur auf deren zentralen Bedeutung zu verweisen.
Vollmundige Ankündigungen und Zieldefinitionen mögen gut klingen, sind aber nichts wert, wenn sie nicht konsequent umgesetzt werden. Die Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger muss jetzt endlich unter Beweis stellen, dass sie großen Worten auch Taten folgen lassen kann.“