Zur Debatte im Deutschen Bundestag über den Gesetzentwurf zur besseren Bekämpfung der sexualisierten Gewalt gegen Kinder, erklären der rechtspolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Dr. Volker Ullrich, MdB und der Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion für Sexualstraftaten, Alexander Hoffmann, MdB:

Dr. Volker Ullrich, MdB: „Der Entwurf zur Bekämpfung der sexualisierten Gewalt gegen Kinder ist ein Schritt in die richtige Richtung, für den wir uns bereits seit langem eingesetzt haben. Für uns als CSU im Bundestag ist aber klar, dass das nur der Anfang einer Reihe weiterer Verbesserungen sein kann: Neben Strafverschärfungen müssen wir vor allem dafür sorgen, dass Missbrauchstaten konsequent und effektiv aufgedeckt werden können. Dazu gehört eine bessere Ausstattung der Jugendämter, vor allem aber auch der Ausbau der digitalen Ermittlungsmöglichkeiten für unsere Strafverfolgungsbehörden. Insbesondere mit einer rechtssicheren Vorratsdatenspeicherung können wir die Täter, die sich hinter der Anonymität des Internets verstecken, aufspüren und zur Rechenschaft ziehen.“

Alexander Hoffmann, MdB: „Wir als CSU werden nun im parlamentarischen Verfahren dafür eintreten, dass das Bundesjustizministerium weiter nachschärft: In schweren Fällen des sexuellen Missbrauchs von Kindern muss mit einem lebenslangen Eintrag ins Bundeszentralregister sichergestellt werden, dass ein solcher Täter nie wieder, als z.B. Trainer oder Übungsleiter, mit Kindern zu tun hat.“
 

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