In einem Rundbrief an die Beschäftigten im Bundesinnenministerium erläuterte die Hausleitung des BMI, dass unter anderem in den Abteilungen der Bundespolizei (Abt. B), der Cyber- und Informationssicherheit (Abt. CI), dem Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz (KM), der Migration (Abt. M) und der öffentlichen Sicherheit (ÖS) laufbahnübergreifend viele Funktionen weggespart werden. In der Abteilung PK (steht für: Leitung, Planung und Kommunikation), also der PR-Abteilung der Bundesinnenministerin, wird dagegen keine einzige Stelle eingespart. Hierzu können Sie den innenpolitischen Sprecher und Parlamentarischen Geschäftsführer der CSU im Bundestag, Alexander Hoffmann, MdB, wie folgt zitieren:
„Die Stelleneinsparungen der Bundesinnenministerin sind angesichts der aktuellen Herausforderungen in der öffentlichen Sicherheit und der Migration nicht nachvollziehbar. Gerade die Kernabteilungen des BMI im Bereich der Bundespolizei, der Migration und der öffentlichen Sicherheit sind essentiell für eine stabile Innenpolitik. Es verhärtet sich, auch angesichts der jüngsten Entlassung von zwei verdienten Abteilungsleitungen und der jeweiligen Nachbesetzung mit SPD-Parteibuchinhabern, der Eindruck, dass der Bundesinnenministerin die parteipolitische Nähe ihres Personals wichtiger ist, als die fachlich effektive Bewältigung der Aufgaben, die aktuell innenpolitisch anstehen. Aus diesem Grunde habe ich eine Schriftliche Frage an die Bundesregierung gerichtet, in der sie ihre personalpolitische Schwerpunktsetzung erläutern kann.“
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