Zur anhaltenden UNIFIL Debatte und Herrn Mützenichs Forderungen, den israelischen Botschafter einzubestellen, können Sie den außenpolitischen Sprecher der CSU im Bundestag, Thomas Erndl MdB, wie folgt zitieren:

„Der Vorgang um die zu Schaden gekommenen UNIFIL-Soldaten muss aufgeklärt werden, keine Frage. Aber jetzt wird in der Region ein neues Kapitel für die Sicherheit Israels aufgeschlagen. Israel hat das Heft in die eigene Hand genommen und mit der Ausschaltung der kompletten Hisbollah-Führung eine Operation begonnen, die jetzt nicht auf halber Wegstrecke stehen bleiben kann. Es müssen nun möglichst viele Hisbollah-Stellungen, Raketenabschussanlagen und Tunnel zerstört werden, um Israels Sicherheit im Norden wiederherzustellen. Die UNIFIL-Kräfte können hier in dieser Phase keinen Beitrag leisten und müssen sich temporär aus dem Süden Libanons zurückziehen. Deutschland soll diesen Prozess mit anstoßen und sich an Überlegungen für eine reformierte und verkleinerte Mission beteiligen, die sich rein auf Dialog und humanitäre Projekte beschränkt. Denn der ehrliche Blick auf die derzeitige Mission zeigt: Tausende Blauhelm-Soldaten, die jahrelang zuschauen, wie die Hisbollah-Terroristen ein immer dichteres Netz an Stellungen und Tunnel aufbauen, Raketen in die Wohnzimmer einlagern und Abschussrampen auf ihre Fahrzeuge schrauben, braucht niemand!
Ebenso wie einen SPD-Fraktionschef, der nicht in der Lage ist, die Sicherheit Israels in den Mittelpunkt seiner Arbeit zu stellen und mit unwürdigem Theater vom eigenen Versagen bei der deutschen Unterstützung Israels ablenken will.“
 

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