Zum Sendeverbot der „Deutschen Welle“ in Russland können Sie den Sprecher der CSU im Bundestag für Internationales und Sicherheit, Herrn Thomas Erndl MdB, wie folgt zitieren:

„Das Sendeverbot für die ‚Deutsche Welle‘ ist ein weiterer schwerer Schlag gegen die Presse- und Meinungsfreiheit in Russland. Putin zeigt, dass er freien, kritischen Journalismus missachtet und eine Pluralität von Meinungen nicht duldet. Mit dem Sendeverbot gegen die DW versucht Putin auf zynische Weise, den russischen Sender 'RT DE' mit der 'Deutschen Welle' gleichzusetzen. Dabei ist der Unterschied glasklar: 'RT DE' ist ein Propaganda-Instrument des Kremls, das aus presserechtlichen Gründen in Deutschland keine TV-Zulassung erhält; während die 'Deutsche Welle' international anerkannten, seriösen Journalismus liefert, der jetzt aus politischen Gründen unterbunden wurde.

Das Sendeverbot der 'Deutschen Welle' ist ein Rückschlag für die deutsch-russischen Beziehungen. Die Bundesregierung muss sich umgehend dafür einsetzen, dass dieses Verbot zurückgenommen wird. Sie darf es nicht zulassen, dass unsere Brücken zu der russischen Zivilgesellschaft vollkommen abgerissen werden."
 

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