Anlässlich der Pläne der Bundesregierung zum Verbot der Anbindehaltung äußert sich der agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Artur Auernhammer MdB, wie folgt: 

„Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir läutet mit seinem Referentenentwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes das Ende der kleinstrukturierten Landwirtschaft in Bayern ein. Rund die Hälfe der 25 000 Milchviehbetriebe in Bayern hält ihre Tiere noch in Anbindehaltung. Ein Verbot der Anbindehaltung mit einer Frist von gerade einmal fünf Jahren wird für zahlreiche Betriebe das Aus bedeuten. Auch die Pläne mit höheren Auflagen für die sogenannte Kombinationshaltung werden vielen Betrieben Probleme bereiten. Anstatt auf flexible Lösungen zu setzen will ein grüner Politiker wieder einmal klassische Verbotspolitik durchdrücken – ohne jede Rücksicht auf die landwirtschaftlichen Betriebe. Die Folge wird sein, dass insbesondere die kleinen Betriebe aufgeben. Diese Entwicklung ist schon bei der Nichtumsetzung des Borchert-Konzepts zu beobachten gewesen und geht nun nahtlos weiter. Seinem Ziel, die Tierhaltung in Deutschland abzuschaffen, kommt Özdemir damit einen Schritt näher. Spannend bleibt, ob die FDP das mitmacht.“ 

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