Bei Anti-Terror-Razzien sind drei Syrer in Schleswig-Holstein festgenommen worden. Sie lebten in kommunalen Flüchtlingsunterkünften. Dazu erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael Frieser:
„Die drei Terror-Verdächtigen wurden festgenommen, noch bevor eine konkrete Gefahr von ihnen ausging. Das war ein großer Fahndungserfolg und zeigt, dass unsere Sicherheitsbehörden hervorragende Arbeit leisten. Ein solcher Erfolg zeigt den Menschen, dass sie in einem Land leben, in dem alles dafür getan wird, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Darauf müssen wir aufbauen: Damit wir wissen, von wem eine Bedrohung ausgeht, müssen umfassende Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt und die Kommunikation überwacht werden. Klar ist, Sicherheitslücken müssen konsequent geschlossen werden.
Selbstverständlich stellen wir die Flüchtlinge nicht generell unter Terrorverdacht, sondern wir schauen ganz genau hin, wen wir in unser Land lassen.“
Hintergrund:
Drei mutmaßliche IS-Mitglieder, im Alter zwischen 17 und 26 Jahren, wurden am Sonntag verhaftet. Es gibt Hinweise, dass die drei Männer von der gleichen Schlepperorganisation nach Europa gebracht wurden wie die Attentäter von Paris.
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