Anlässlich der heutigen Plenardebatte zu den Plänen der EU, die Industrieemissionsrichtlinie im Bereich der Landwirtschaft auszuweiten, äußert sich der agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Artur Auernhammer MdB, wie folgt: 

„Die Industrieemissionsrichtlinie regelt eigentlich Emissionen in Industriebetrieben. Nach den Vorstellungen der EU soll die Richtlinie nun im landwirtschaftlichen Bereich massiv ausgeweitet werden und bereits für Tierhalter mit mehr als 150 Großvieheinheiten gelten. Dies würde bedeuten, dass künftig rund zehn Mal so viel landwirtschaftliche Betriebe wie bisher in den Geltungsbereich der Richtlinie fallen würden. Für viele Tierhalter würde dies das Aus bedeuten. 

Ich erwarte daher von unserer Bundesregierung, dass sie sich in den anstehenden Verhandlungen auf europäischer Ebene dafür einsetzt, dass die geplante Ausweitung der Richtlinie im landwirtschaftlichen Bereich nicht kommt. Es kann nicht sein, dass bäuerliche Familienbetriebe mit großen Industriebetrieben gleichgestellt und auf diese Weise kaputt gemacht werden.“
 

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