Mahnwache am Brandenburger Tor
„Die Terroristen wollten uns spalten. Erreicht haben sie das Gegenteil. Sie haben uns zusammengeführt“, sagte Bundespräsident Joachim Gauck in seiner Rede vor dem Brandenburger Tor. Mehrere tausend Menschen, unter ihnen Vertreter der christlichen, jüdischen und muslimischen Religionsgemeinschaften, hatten sich zu einer Mahnwache versammelt. Dazu aufgerufen hatte der Zentralrat der Muslime in Deutschland. Auch die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda Hasselfeldt, und die Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion nahmen gestern daran teil und setzten ein Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Solidarität mit Frankreich. Sie zeigten sich tief beeindruckt von der großen Zahl der Menschen, die Anteil am Schicksal der Opfer von Paris nahmen.
Dieser Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit war ein Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung Europas. Um den Terrorismus weiter konsequent zu bekämpfen, sprach sich die CSU-Landesgruppe auf ihrer Klausurtagung in Wildbad Kreuth für die Vorratsdatenspeicherung aus. Die abscheulichen Anschläge von Paris unterstreichen die Dringlichkeit dieser Forderung.
Am Donnerstag findet im Deutschen Bundestag anlässlich der Terroranschläge in Frankreich eine Regierungserklärung mit anschließender Aussprache statt.
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