CSU-Landesgruppe setzt sich für den Meisterbrief ein

Das Handwerk ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft – innovativ, regional verankert und leistungsfähig. Als der Erfolgsfaktor für die hohe Qualität des deutschen Handwerkes gilt der Meisterbrief. Dieser soll nun mit einem Antrag der Koalitionsfraktionen gestärkt werden. Am Freitag wurde darüber im Plenum debattiert. Vor allem für das deutsche Erfolgsmodell der dualen Ausbildung hat der Meister­brief eine besondere Bedeutung.

5,3 Millionen Menschen sind im deutschen Handwerk tätig, die Ausbildungsrate liegt so hoch wie in keinem anderen Wirtschaftszweig. Auch deshalb ist in Deutschland die Jugendarbeitslosigkeit mit 7,8 Prozent so gering wie nirgendwo sonst in Europa.

Die Basis für die hohe Qualität des Handwerks ist der Meisterbrief. „Meisterleistungen gibt es nur mit dem Meisterbrief“, sagte Karl Holmeier, wirtschaftspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe. Auch für das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung ist dieser zentral. Denn in vielen Gewerken gilt der Brief als Zulassungsvoraussetzung, um einen Handwerksbetrieb führen zu können. Der Meisterbrief sei das Instrument für Leistungssteigerung und stärke somit die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. „Die Handwerksbetriebe sind der Puls des Mittelstandes“ erklärte Barbara Lanzinger (CSU).

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