Delegation der CSU-Landesgruppe zu Gesprächen in den USA
Ziel der Reise ist es, die Zusammenarbeit in der Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik sowie den wissenschaftlichen Austausch beider Länder zu intensivieren. Die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt, der außen- und sicherheitspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe Florian Hahn sowie die CSU-Abgeordneten Hansjörg Durz und Dr. Andreas Lenz führen dazu Gespräche in Washington, D.C., New York und Boston. Die Verhandlungen zwischen den USA und der EU über das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP spielen dabei ebenso eine Rolle wie die aktuelle sicherheitspolitische Situation in Syrien und im Irak. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Wissenschafts- und Innovationspolitik der USA sowie in der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit im Bereich der Wissenschaft.
Zu Beginn der Reise stand der Besuch des angesehenen Leo-Baeck-Instituts in New York auf dem Programm. Das Leo-Baeck-Institut wurde 1955 von prominenten deutsch-jüdischen Emigranten (u.a. Martin Buber, Hannah Arendt) gegründet und widmet sich der Geschichte und Kultur der deutschstämmigen Juden. Es unterhält Teilinstitute in New York, London und Jerusalem. Das New Yorker Institut hat seit 2013 auch ein Büro in Berlin und ein Archiv im Jüdischen Museum Berlin. Im Austausch mit Carol Kahn Strauss, der Internationalen Direktorin des Leo-Baeck-Instituts, kamen vor allem die aktuellen Schwerpunkte des Instituts und die jüdischen deutsch-amerikanischen Kooperationen zur Sprache. Besonders interessant für die CSU-Delegation waren die Dokumente zur jüdischen Geschichte in Bayern und der Austausch zum zeitgenössischen jüdischen Leben in Deutschland: „Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit des Instituts. Insbesondere das große freiwillige Engagement von sehr jungen Menschen bis zu über 90-jährigen Überlebenden für die Erhaltung und Weitergabe der deutschen jüdischen Geschichte und Kultur haben mich sehr bewegt“, sagte die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt.
Anschließend informierte sich die Delegation noch beim Gespräch mit Andrea Adam Moore von der German University Alliance (einem Zusammenschluss von LMU München und FU Berlin) und Joann Halpern vom Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus über die Wissenschaftskooperation zwischen Deutschland und den USA.
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