Debatte im Bundestag über die Entscheidung zur humanitären Hilfe und zum Kampf gegen die Terrororganisation IS im Irak
Am Tag der Sondersitzung des Bundestags zur humanitären Hilfe für Flüchtlinge im Irak und zum Kampf gegen die Terrororganisation IS traf die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt Vertreter der jesidischen Glaubensgemeinschaft, der orientalischen Christen sowie weitere Religionsvertreter. Die Vertreter der Religionsgemeinschaften, unter Ihnen Bischof Aydin vom Zentralrat Orientalischer Christen in Deutschland und Telim Tolan vom Zentralrat der Jesiden in Deutschland, unterstützten die heutige Entscheidung des Parlaments: Der Deutsche Bundestag hat den geplanten Waffenlieferungen in den Irak mit großer Mehrheit zugestimmt. Mit den Stimmen von CDU, CSU und SPD beschloss das Parlament einen Antrag, der die Haltung der Regierung unterstützt.
In der Debatte um die humanitäre Hilfe für Flüchtlinge im Irak und dem Kampf gegen die Terrororganisation IS betonte die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt die schwierige Situation: „Die Bundesregierung hat sich entschieden, den Menschen im Irak zu helfen, ihnen beizustehen und die Peschmerga in enger Abstimmung mit der Regierung in Irak im Kampf gegen IS zu unterstützen. Dieser Kurs ist richtig. Wir dürfen die Menschen in dieser außergewöhnlichen Notlage nicht allein lassen.“
Im Gespräch mit Hasselfeldt und Volker Kauder betonten die Vertreter der Religionsgemeinschaften die Wichtigkeit und Dringlichkeit, zu handeln: Sie stellten die dramatische Situation der verfolgten Menschen im Irak dar und das Leid, das die Terrororganisation IS verbreitet. Hasselfeldt betonte: „Wozu diese Terror-Miliz IS in der Lage ist, das haben sie gezeigt – nicht nur mit der gezielten Jagd auf Jesiden und Christen, sondern auch mit der Enthauptung des Journalisten Foley und der massenhaften Hinrichtung von Gefangenen.“
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