CSU-Landesgruppe setzt Bayernplan um

Die CSU im Deutschen Bundestag hat wesentliche Weichenstellungen in der Gesundheitspolitik und Inhalte des Bayernplans, dem Regierungsprogramm der CSU, umgesetzt.

Krankenkassen gestärkt.

  • Kassen erhalten mehr Beitragsautonomie: Kassen, die zusätzliche Mittel benötigen, können einen Zusatzbeitrag erheben
  • Sonderkündigungsrecht für Versicherte bei Erhebung oder Erhöhung von Zusatzbeiträgen. Das macht das System transparenter und stärkt die Wahlfreiheit der Versicherten.
  • Der Krankenkassenbeitrag wird von 15,5 Prozent auf 14,6 Prozent gesenkt
  • Weg vom bisherigen pauschalen und hin zum einkommensabhängigen prozentualen Zusatzbeitrag. Deshalb kann der Sozialausgleich über Steuermittel wegfallen.
  • Bürokratie reduziert
  • Krankenkassen, die höhere Krankengeldzahlungen zu tragen haben, durch bessere tatsächliche Berücksichtigung der Einkommensstrukturen der Versicherten der unterschiedlichen Krankenkassen entlastet

Hausärztliche Versorgung unterstützt.

  • Aufhebung der Honorardeckelung bei Hausarztverträgen
  • Damit erhalten Hausarztverträge den Hausarztberuf auch in den Augen des potenziellen Nachwuchses attraktiv, was mittelfristig die Hausarztversorgung im ländlichen Raum sichern soll.

Versorgung im ländlichen Raum gesichert.

  • Hausärztliche Versorgung für den ärztlichen Nachwuchs attraktiver gemacht und damit ländlich geprägte Regionen unterstützt, in denen der niedergelassene Hausarzt häufig die einzige wohnortnahe ärztliche Versorgung bietet.
  • Krankenhausversorgung wird aktuell von Bund-Länder-Arbeitsgruppe bearbeitet und soll die ländliche Versorgung, besonders die Notfallversorgung, weiterhin sicherstellen.
  • Regionale Komponente in der Versorgungsforschung eingeführt: Damit können regionale Unterschiede der Versorgungsstrukturen und –bedürfnisse im Zusammenhang mit dem Risikostrukturausgleich (RSA) ermittelt und analysiert werden.
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