Die deutsche Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren - trotz des schwierigen weltwirtschaftlichen Umfelds - äußerst positiv entwickelt. Die Wertschöpfung und die Erwerbstätigkeit sind im Jahr 2012 auf neue Rekordhöhen angewachsen. Noch nie waren in Deutschland so viele Menschen in Beschäftigung, noch nie wurde höherer Wohlstand erreicht. Dabei beruhen die außerordentliche Stabilität und Wachstumsstärke der deutschen Wirtschaft insbesondere auch auf dem starken Mittelstand in unserem Land.

Deutlicher denn je zeigt sich, dass die Selbstständigen sowie die kleinen und mittelgroßen Unternehmen in Industrie, Handwerk, Handel, gewerblichen Dienstleistungen und den freien Berufen nicht nur zahlenmäßig das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden. Vielmehr haben die mittelständischen Betriebe auch einen erheblichen Anteil daran, dass die Arbeitslosigkeit seit 2005 von über fünf Millionen auf unter drei Millionen gesunken ist.

Die Anzahl der kleinen Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten ist von 2006 bis 2010 von 3,12 auf 3,17 Millionen angestiegen. Auch die Zahl der mittleren Unternehmen (mit zehn bis 499 Beschäftigten) stieg von 419.099 auf 436.118 an.Gleichzeitig stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in kleinen Unternehmen von 2006 bis 2010 um 1,2 Prozent auf insgesamt 3,58 Millionen. In den mittleren Unternehmen nahm sie im gleichen Zeitraum von 11,17 Millionen um sechs Prozent auf 11,84 Millionen zu. Um den starken deutschen Mittelstand weiter zukunftsfest zu machen, hat die christlich-liberale Koalition einen Antrag zur Mittelstandspolitik auf den Weg gebracht. Der am Donnerstag beschlossene Antrag zielt darauf ab, insbesondere den Fachkräftemangel, bürokratische Überlastungen, Wettbewerbsverzerrungen und ausufernde Energiekosten zu beseitigen.

Die CSU-Landesgruppe begrüßt diesen Antrag ausdrücklich. Denn wir sind davon überzeugt, dass Wachstum und Wohlstand in Deutschland untrennbar mit dem Mittelstand verknüpft sind.

Druckversion