Gerda Hasselfeldt: 'Steuerhinterziehung ist untragbar und kein Kavaliersdelikt!"

Im Bericht aus Berlin hat die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe klargestellt, dass mit dem Schweizer Steuerabkommen Fälle wie der nun bekannt gewordene Fall von Uli Hoeneß für die Zukunft ausgeschlossen wären. Dies hat Rot/Grün im Bundesrat verhindert und setzt lieber weiter darauf, dass Einzelfälle zufällig ans Tageslicht kommen.

"Das Steuerabkommen hätte zur Konsequenz gehabt, dass die Gelder, die in der Schweiz künftig angelegt werden, genau so steuerlich behandelt würden, als ob sie in Deutschland angelegt würden. Das ist ein Akt der Gerechtigkeit und würde für die Zukunft viele Probleme lösen. Dazu war die Schweiz nur bereit mit einer Pauschalierung für die Vergangenheit" erläuterte Gerda Hasselfeldt im Interview mit Ulrich Deppendorf.

Mit Blick auf die Vorwürfe der Steuerhinterziehung gegen den Präsidenten des FC Bayern München erklärte Gerda Hasselfeldt im Bericht aus Berlin: "Beim Fall Hoeneß ist es meine persönliche Meinung, dass Steuerhinterziehung völlig untragbar und alles andere als ein Kavaliersdelikt ist. Da ist jetzt die Justiz und sind die Steuerbehörden am Zug."

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