Gerda Hasselfeldt zum zehnten Jahrestag des 11. September 2001
In einem kurzen Interview mit der Berliner Morgenpost beschreibt Gerda Hasselfeldt, Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, ihre Erinnerung an den Tag der feigen Terroranschläge von New York und Washington.
Die Nachricht über die Anschläge vom 11. September erreichte mich mitten in einer Haushaltsdebatte des Bundestages. Ich hatte gerade meine Rede beendet. Die Vizepräsidentin des Bundestags unterbrach die Debatte und teilte den Abgeordneten mit, dass zwei Flugzeuge in das World Trade Center gestürzt waren. Noch waren die Hintergründe völlig unklar. Wenig später wurde die Sitzung vorzeitig beendet. Ich bin zurück in mein Büro und zu meinen Mitarbeitern vor den Fernseher geeilt. Sprachlosigkeit, Schock und tiefe Bestürzung waren unsere ersten Reaktionen. Am folgenden Tag hat der Bundestag der vielen Opfer gedacht. Uns war schnell klar, dass die gezielten terroristischen Anschläge auch die Weltpolitik verändern würden. Nun erinnert uns der 11. September jedes Jahr daran, wie wichtig es ist, unsere Freiheit, unsere Sicherheit und unsere Demokratie zu verteidigen und politischem Terrorismus entschieden entgegen zu treten.
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