Wo die Union regiert, ist Bildungspolitik besonders erfolgreich

Am heutigen Freitag berät der Bundestag unter anderem über den Bericht „Bildung in Deutschland 2016“. Hierzu erklären der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter, Xaver Jung:

Albert Rupprecht: „Der Bericht ‚Bildung in Deutschland 2016‘ macht deutlich, dass sich Bildungsstand und Bildungsbeteiligung in unserem Land über einen längeren Zeitraum kontinuierlich positiv entwickelt haben. Dazu haben die kräftigen Investitionen und Impulse des Bundes in den vergangenen Jahren unter Unionsführung wesentlich beigetragen. Besonders erfreulich ist der sinkende Anteil der Schüler ohne Hauptschulabschluss, der von 8 Prozent im Jahr 2006 auf 5,8 Prozent im Jahr 2014 gesunken ist.

Die ebenfalls kürzlich vorgelegte IQB-Vergleichsstudie ‚Bildungstrend‘ beweist darüber hinaus eindrucksvoll: Bildungspolitik ist dort besonders erfolgreich, wo die Union regiert. Bayerische und sächsische Schüler schnitten hier am besten ab. Großer Verlierer ist aufgrund grün-roter Leistungsfeindlichkeit und schädlicher Schulexperimente Baden-Württemberg.

Dies zeigt einmal mehr: Nur die Union ist Garant für Qualität, Leistung und bestmögliche Bildungschancen.“

Xaver Jung: „Der Bildungsbericht 2016 zeigt auch, dass in den vergangenen Jahren die Bildungsunterschiede von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund deutlich verringert werden konnten. Mehr unter Dreijährige mit Migrationshintergrund besuchen Betreuungsangebote und im Kindergartenalter lag die Bildungsbeteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund 2015 sogar bei 90 Prozent. Darüber hinaus haben sich sowohl im Grundschul- als auch im Sekundarbereich die Kompetenzen von Schülern mit Migrationshintergrund verbessert. Weniger jugendliche Ausländer gehen ins Übergangssystem und der Anteil der Studierenden mit Migrationshintergrund hat sich erhöht. Auch in dieser Hinsicht stellt der Bericht dem deutschen Bildungssystem also ein gutes Zeugnis aus. Eine wesentliche Herausforderung bleibt aber der noch immer bestehende Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg. Deshalb dürfen wir nicht in unseren Anstrengungen für gute Bildung in unserem Land nachlassen.“

Hintergrund:
Den seit 2006 alle zwei Jahre erscheinenden Bericht „Bildung in Deutschland“ hat eine unabhängige Wissenschaftlergruppe unter Federführung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) erarbeitet.

Beteiligt sind das Deutsche Jugendinstitut (DJI), das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), das Soziologische Forschungsinstitut an der Universität Göttingen (SOFI) sowie das Statistische Bundesamt und die Statistischen Ämter der Länder. Der vorliegende sechste Bildungsbericht beschreibt die Gesamtentwicklung des deutschen Bildungswesens und widmet sich in seinem Schwerpunktkapitel nach

10 Jahren erneut dem Thema „Bildung und Migration“. Finanziert wurde der Bericht aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK).

Der Ländervergleich ‚Bildungstrend‘ wird seit 2008/2009 als deutsches Pendant zum internationalen PISA-Test vom Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) organisiert. Das IQB ist ein wissenschaftliches Institut, das die Länder bei der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung im allgemeinbildenden Schulsystem unterstützt. Nach der aktuellen Studie ist das CSU-regierte, in der Bildungspolitik stark leistungsorientierte Bayern im Fach Deutsch wie schon beim ersten Test vor acht Jahren durchweg unter den besten Drei platziert. Auch in Englisch erreicht Bayern Top-Ergebnisse.

Das CDU-regierte Sachsen belegt den Spitzenplatz in den Bereichen Lesen und Zuhören. Baden-Württemberg fiel demgegenüber bei der Lesekompetenz im Vergleich aller Bundesländer von Platz 3 auf Platz 13 zurück, beim Zuhören von Platz 2 auf Platz 14 und bei der Rechtschreibung von Platz 2 auf Platz 10. Auch die SPD-regierten Stadtstaaten Bremen und Berlin liegen auf hinteren Rängen. Nordrhein-Westfalen schneidet nur mäßig bis schwach bei den Deutsch-Kompetenzen seiner Schüler der 9. Klasse ab.

Druckversion