Unfallverhütungsbericht zur Verbesserung der Verkehrssicherheit kündigt Wegfahrsperren an
Die Bundesregierung hat am heutigen Mittwoch den von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorgelegten Unfallverhütungsbericht beschlossen. Hierzu erklären der Sprecher für Verkehr und digitale Infrastruktur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lange, sowie der zuständige Berichterstatter Gero Storjohann:
„Der Unfallverhütungsbericht zieht nicht nur Bilanz, er schaut auch nach vorne und enthält konkrete Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit. Dabei geht es darum, Menschenleben zu schützen, Unfallfolgen zu lindern und den volkswirtschaftlichen Schaden als Folge von Verkehrsunfällen zu vermindern. Diesem Ziel dienen eine ganze Reihe von Ansätzen und Maßnahmen.
Ein Anliegen ist es, weiterhin konsequent gegen Trunkenheit am Steuer vorzugehen. Es ist daher richtig, dass Bundesminister Dobrindt hier auch neue Methoden untersucht. Denn es gibt noch immer zu viele alkoholbedingte Verkehrsunfälle mit oft schrecklichen Folgen.
Wer massiv auffällig geworden ist oder sich als Wiederholungstäter unbelehrbar zeigt, muss auch technisch davon abgehalten werden können, alkoholisiert zu fahren. Wir begrüßen daher die Überlegung, für alkoholauffällige Fahrer Alkohol-Interlock-Systeme einzusetzen. Damit kann der Motor erst gar nicht gestartet werden, wenn der Fahrer getrunken hat. Sicherheit geht immer vor! Wegfahrsperren können die vielfältigen Ansätze zur Erhöhung der Straßenverkehrssicherheit daher sinnvoll ergänzen.“