Anlässlich der heutigen Pressekonferenz von Bundesumweltministerin Steffi Lemke zum künftigen Umgang mit dem Wolf äußert sich der agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Artur Auernhammer MdB, wie folgt:
„Für den Schutz unserer Weidewirtschaft wird sich durch die Vorschläge aus dem Bundesumweltministerium nichts ändern. Nach wie vor kann der Wolf nicht schadensunabhängig bejagt werden. Vor einer Bestandsregulierung, wie es andere EU-Staaten bereits vormachen, drückt sich die Bundesregierung nach wie vor ausdrücklich. Wer, wie Ministerin Lemke, Herdenschutzmaßnahmen als die wichtigste Lösung anpreist, sollte einmal selbst im Gebirge Einzäunungen vornehmen.
Es gibt auch keinerlei Ambitionen der Bundesregierung, sich in Brüssel für Veränderungen einzusetzen bzw. alle Spielräume auf nationaler Ebene zu nutzen. Für unsere Weidetierhalter war das heute einmal mehr ein enttäuschender Auftritt der zuständigen Ministerin.“