Anlässlich der Ankündigung von Bundesminister Hubertus Heil zur Anpassung der Verdienstgrenze für Minijobs äußert sich der sozialpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Peter Aumer MdB, wie folgt:

„Es ist gut, dass Arbeitsminister Hubertus Heil auf die Forderung der Union eingeschwenkt ist und die Verdienstgrenze für Minijobs im Oktober auf 520 Euro erhöhen will. Ansonsten hätten Millionen Minijobber die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro nicht in ihrem Geldbeutel gespürt. Im ursprünglichen Gesetzesentwurf von Heil hat die Erhöhung auf 520 Euro gefehlt. Das hätte bedeutet, dass Minijobber nur noch 8,6 Stunden statt 10,5 Stunden wöchentlich arbeiten dürfen. Faktisch für sie also ein Nullsummenspiel. Auf den Druck der Union wurde die Erhöhung jetzt wieder aufgenommen. Wir wollten in den letzten acht Jahren die Verdienstgrenze für Minijobs auf bis zu 600 Euro erhöhen. Leider hat unser damaliger Regierungspartner SPD dies immer verhindert. Für die Zukunft sollte die Verdienstgrenze für Minijobs an die Erhöhung des Mindestlohns gekoppelt werden. Nur so wird gewährleistet, dass zukünftige Erhöhungen auch bei allen Arbeitnehmern ankommen. Die CSU ist hierfür offen!“

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