"Die Aushebung einer IS-Terrorzelle mitten in Deutschland lässt uns alle erschrecken. Der Fall zeigt aber eines ganz deutlich: Der Rechtsstaat reagiert präzise und hat es geschafft, diese Extremisten rechtzeitig zu stoppen.

Dafür haben wir in den vergangenen Jahren stark in unsere Sicherheitsstruktur investiert. Diese Verbesserungen zeigen nun ihre Wirkung. Für die Bekämpfung von islamistischem Terror muss es in Zukunft weiter heißen: Ausbau der Ermittlungsgruppen und verstärkter Einsatz von V-Männern und Verdeckten Ermittlern. Telefone und Handys von Terrorverdächtigen müssen schneller überwacht werden können. Zudem brauchen wir endlich einen europaweit einheitlichen Gefährderbegriff, eine gemeinsame Gefährderbewertung und müssen nationale Gefährderlisten automatisch zusammenführen - ohne dass extra eine Abfrage des jeweiligen Täters erfolgen muss. Es braucht eine Straffung bestehender Sicherheitsstrukturen und effiziente gemeinschaftliche Datensysteme, auf die die Sicherheitsbehörden schnellen Zugriff haben."