Der kommissarische Vorsitzende des Ausschusses Digitale Agenda und digitalpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Hansjörg Durz, MdB, sagt zur IGF-Debatte im Bundestag:

"Das Internet Governance Forum tagt in Deutschland. Diese Chance werden wir nutzen. Nicht nur, um das IGF hierzulande bekannter zu machen. Sondern auch, um es stärker zu machen. 

Schließlich ist eine dezentrale, offene und freie Netzstruktur kein Naturgesetz. Im Gegenteil: Sie ist zunehmend Angriffen ausgesetzt. Wir sollten deshalb darauf achten, die Debatte um digitale Souveränität immer mit einer klaren Bejahung eines freiheitlichen Netzes zu verbinden, an dessen Gestaltung die Zivilgesellschaft Anteil hat. In anderen Ländern mögen allein die Herrschenden souverän sein. In Europa muss jedoch auch im Digitalen gelten: Allein der Bürger ist der Souverän!

Das IGF ist dank der Vielfalt der Beteiligten die größte globale Bürgerversammlung der digitalen Welt. Die dort geführten Debatten wollen wir in das Parlament tragen. Erstmals werden sich im Vorfeld nun Parlamentarier aus aller Welt treffen, um ebenfalls über die Zukunft des Netzes zu debattieren. Am letzten Tag werden die Ergebnisse zusammengefasst an die Vertreter Polens gegeben - jenes Landes, das das IGF im kommenden Jahr ausrichten wird. Wir hoffen, damit eine neue Traditionslinie setzen zu können."

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